MRT-fusionierte Biopsie

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Dr. med. Frank Schiefelbein
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MRT-fusionierte Prostatastanzbiopsie (3-D-Biopsie)

Besteht nach Durchführung eines MRTs auf den Bildern ein Verdachtsmoment auf ein Prostata-Carcinom, muss dies weiter abgeklärt werden. Das MRT kann zwar sehr gute Hinweise auf Zellveränderungen geben, kann jedoch nicht die Gewebe-Diagnostik ersetzen. Deshalb ist eine gezielte Biopsie notwendig:

  • Um zu bestätigen, ob es sich um einen Tumor handelt
  • Um die genaue Lokalisation festzustellen. Dies ist wichtig für eine fokale oder nerverhaltende Behandlung
  • Zur Bestimmung der Aggressivität, das heißt des Gradings des Tumors

Indikation für MRT-Biopsie:

  • Wiederholt negative Stanzbiopsie
  • Active Surveillance mit erneut notwendiger Stanzbiopsie
  • Kleine, nur im MRT sichtbare tumor-verdächtige Stellen

Wie funktioniert die MRT-fusionierte perineale Prostatabiopsie?

Das 3-dimensionale MRT-Bild wird mit dem Ultraschall-Bild überlagert.

Die exakt zu definierenden verdächtigen Bezirke werden markiert. In dieser Markierung wird die Biopsie vorgenommen. Dadurch kann man unnötige Biopsien vermeiden, gleichzeitig kann man z.B. auf der gegenüberliegenden Seite mit 1 oder 2 Proben feststellen, dass hier gutartiges Gewebe ist. Dies ist notwendig für eine nerverhaltende Operation, da hier sehr nahe an der Prostatakapsel präpariert wird.

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MRT: Rote Markierung: Prostataumrandung

 

Blau: Tumorregion, gelbe Markierung: geplante Biopsie